In Antananarivo, der Hauptstadt von Madagaskar, wurden viele Straßen überflutet.
Beim Durchzug des Tropensturms "Ana" sind in drei Ländern Ostafrikas mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Am schwersten war der Inselstaat Madagaskar betroffen, wo nach Angaben der dortigen Behörden 39 Menschen durch das Unwetter starben und fast 65.000 weitere obdachlos wurden. Aus Mosambik wurden drei Todesopfer gemeldet, aus dem Nachbarstaat Malawi vier.
Der Sturm hatte sich Ende der vergangenen Woche über der Ostküste von Afrikas größter Insel Madagaskar gebildet. Heftige Regenfälle lösten Überflutungen und Schlammlawinen aus, die in der Hauptstadt Antananarivo zahlreiche Häuser zerstörten. Zehntausende Menschen wurden nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde durch das Unwetter obdachlos.
Am Montag traf "Ana" auf das afrikanische Festland und sorgte auch in Mosambik für schwere Regenfälle. Die Regierung und UN-Organisationen schätzen, dass in drei Provinzen insgesamt 500.000 Menschen betroffen sein könnten. Im Nachbarland Malawi tauchte der Sturm in der Nacht zum Montag weite Teile des Landes in Dunkelheit. Der Energieversorger Electricity Generation Company sah sich angesichts des Hochwassers gezwungen, seine Stromgeneratoren vorübergehend abzustellen.
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