Die Boxen senden laut einem Sprecher Daten über die Besuche sowie die Dokumentation der Köder in einen Webservice. „Sind tatsächlich Ratten an die Lockköder gegangen, werden diese durch Giftköder ersetzt.“ Das Gift beeinflusse die Blutgerinnung so, dass die Ratten einige Tage nach dem Fressen des Köders schmerzlos verenden.
Wer eine wild lebende Ratte sieht, muss das in der Regel den Behörden melden – in Hamburg zum Beispiel dem Institut für Hygiene und Umwelt. Geregelt ist das in der Hansestadt seit Jahrzehnten über eine Rattenverordnung. Ähnliche Regelungen gibt es in anderen Städten.Wie viele Ratten in Städten leben, lässt sich nicht seriös sagen.
Größere Probleme bereiten die Tiere den Angaben zufolge nirgendwo. „Aber besonders in Mehrfamilienhäusern mit mangelhafter Bausubstanz können Ratten im Gebäude ein großes Problem werden“, nennt das Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt ein Beispiel.
Cedrik Harlander, Bereichsleiter für Großkanalreinigung und Oberflächenentwässerung des Klärwerke und Kanalbetrieb Eigenbetrieb Stadtentwässerung , zeigt auf dem Grund eines Schachts zu einem Rohrkanal eine Köderbox für Ratten.
Vor allem zum Schutz vor Infektionen wird gegen Rattenbefall vorgegangen. Auf privatem Grund sind die Eigentümer zuständig, auf öffentlichem Gelände die Kommunen. In Berlin etwa geben einzelne Bezirke Tausende Euro im Jahr für die Bekämpfung aus, manche sogar fünfstellige Beträge. Gängige Maßnahmen sind Fraßköder, wie sie auch die Schädlingsbekämpfer des Kölner Gesundheitsamtes auslegen.
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