Die Atmosphäre nach dem deutsch-polnischen Austausch zum Schutz der Oder blieb trotz sommerlicher Temperaturen frostig. Sowohl Bundesumweltministerin Steffi Lemke als auch ihre polnische Amtskollegin Anna Moskwa betonten am Mittwoch nach einem Treffen in Słubice den Willen zum weiteren Dialog und zur Zusammenarbeit, die Meinungen über Maßnahmen zur Verhinderung einer erneuten Umweltkatastrophe im Fluss lagen aber letztlich auseinander.
Auch nach der Umweltkatastrophe im vergangenen August wurden immer wieder überhöhte Salzfrachten im Wasser gemessen. Die Sorge vor einem erneuten Fischsterben im Sommer wächst, da die toxische Goldalge laut Experten inzwischen in der Oder weit verbreitet vorkommt. Man habe alles getan und werde alles tun, um zu verhindern, dass sich das Fischsterben aus dem vergangenen Jahr wiederholen werde, so die polnische Ministerin. Sie nannte ein Team von 49 Wissenschaftlern, das zwei Berichte erstellt habe, deren Empfehlungen die polnische Seite umsetze.
Ganz klar wandte sie sich gegen eine weitere Belastung des Ökosystems Oder, etwa durch den Ausbau des Flusses. Die Regeneration der Oder sollte im Vordergrund stehen. Hochwasserschutz müsse gewährleistet sein, aber auch Platz für das Wasser durch Überflutungsflächen und intakte Auen sei nötig.
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