Die AfD-Parteispitze bestehend aus Alice Weidel und Tino Chrupalla beim Wahlkampfauftakt zur Eurowahl zusammen mit dem AfD-Landesvorsitzenden Emil Sänze in Donaueschingen . Der eigentliche Spitzenkandidat der Partei war nicht anwesend.Der Spitzenkandidat macht wegen möglicher China - und Russland-Verstrickungen Schlagzeilen und fehlt daher beim Wahlkampfauftakt der AfD. Die Partei versucht es mit Geschlossenheit - und mit Attacke .
Vom Spitzenkandidaten selbst ist beim Wahlkampfauftakt nichts zu sehen: Wahlplakate mit seinem Gesicht sucht man in den Donauhallen vergeblich, in den Spots zum Wahlprogramm ist er ebenfalls nicht zu entdecken. Die Partei steht deswegen in Donaueschingen vor dem Problem, ihren Wahlkampf ohne den Mann eröffnen zu müssen, mit dem sie eigentlich die Wähler überzeugen wollte. Thema ist er trotzdem irgendwie. Die beiden Parteichefs gehen mit diesem Umstand unterschiedlich um.Chrupalla dankt Krah, dass er auf den Auftritt verzichtet hat - und ruft dazu auf, die Reihen zu schließen.
Ähnliche Reaktionen ruft auch ein Wahlkampfspot hervor, der das Wahlprogramm der Rechtspopulisten in 100 Sekunden zusammenfasst. Auch darin die Klassiker der Partei: souveräne Nationalstaaten statt zentralisierte EU, Wiedereinstieg in die Atomkraft, harte Außengrenzen.
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