Die Bremer Turnerin war im Vorjahr in ein tiefes Loch gefallen, was sowohl ihre Leistungen als auch ihre Emotionen anbelangte. Jetzt kann sie davon erzählen, wie sie herausgekommen ist aus diesem Tal.Der Rucksack war schwer. 25 bis 30 Kilo, schätzt Karina Schönmaier, dazu noch das Gewehr. Zehn Kilometer lang musste sie das Zeug durch den Matsch schleppen, es regnete.
Der Rucksack-Marsch, die Schießübungen, überhaupt die ganze vierwöchige Grundausbildung bei Hannover: Es sei eine coole Erfahrung gewesen, sagte die mittlerweile 18 Jahre alte Bremerin. Sie sagt jetzt wieder häufiger „cool“ und „krass“, und das ist, nun ja: ein gutes Zeichen. Denn im übertragenen Sinn hatte sie ein ganzes Jahr lang einen Rucksack mit sich herumgeschleppt. „Ich habe“, bekennt sie, „ungefähr ein ganzes Jahr gebraucht, um zurückzufinden.
Karina Schönmaier sagt rückblickend, dass ihr mehr als die Sitzungen bei der Psychotherapeutin sie sich selbst geholfen habe. Das Einzige, was ihr geholfen habe, sei der Glaube an sich selbst gewesen, an ihr Talent, an ihre Stärke. Womöglich aber haben die Sitzungen genau das getriggert, wie man in solchen Fällen gerne sagt. „Ich war immer so negativ, und ausreichend selbstbewusst bin ich immer noch nicht“, sagt die Turnerin.
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