Die Bremer Ärztin Elisabeth Holthaus-Hesse über die Folgen des Klimawandels für Patienten, was Praxen und Kliniken zum Klimaschutz beitragen sollten. Denn:"Medizinische Einrichtungen sind Teil des Problems."Der Klimawandel führt auch in Deutschland zu mehr heißen Tagen mit Temperaturen über 30 Grad Celsius und intensiveren Hitzeperioden.
Generell beeinflussen die Umweltveränderungen auch die Häufigkeit von Krankheiten wie Atemwegsbeschwerden, Allergien oder hitzebedingte Herz-Kreislauf-Beschwerden. So hat sich bereits die Pollensaison verlängert. Auf diese Klimaveränderungen und ihre Folgen müssen Arztpraxen und Kliniken sich zunehmend einstellen und reagieren.So sollten etwa Risikopatienten in Hitzephasen frühmorgens oder am späteren Nachmittag einbestellt werden.
Das Gesundheitswesen ist für 5,2 Prozent der nationalen CO2-Gesamtemissionen verantwortlich. Außerdem fallen große Mengen Plastikmüll an, und es werden chemische Gifte freigesetzt. Unser Ressourcenverbrauch ist immens.Es wird zum Beispiel immer noch viel zu viel Papier in Praxen und Kliniken verwendet: Arztbriefe, Laborbefunde oder Ähnliches können digital über spezielle Software übermittelt werden.
Zum einen muss es klare Vorgaben geben, die leider fehlen. Und: Die Maßnahmen kosten zunächst auch Geld, weshalb es dringend erforderlich ist, Fördermittel bereitzustellen für Praxen und Kliniken, die sich für nachhaltiges Arbeiten entscheiden, um klimaneutral zu werden. arbeitet seit 30 Jahren als Gynäkologin in einer Praxis in Bremen.
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