Borgfeld: 200 Teilnehmer bei Kundgebung gegen Rechtsextremismus

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Borgfeld zeigt Haltung: Rund 200 Menschen demonstrieren für den Erhalt der Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Doch was steckt dahinter?

Rund 200 Menschen haben sich im Ratsspiekerpark versammelt, um unter dem Motto"Borgfeld bleibt bunt" für Vielfalt in der Gesellschaft und den Erhalt der Demokratie zu demonstrieren..

Der Journalist Hermann Vinke berichtete, er sei als junger Journalist vor etwa 60 Jahren in seiner emsländischen Heimat auf die Emslandlager aufmerksam geworden, ein weitverzweigtes System von Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern, in denen 20.000 Menschen ermordet wurden oder verhungerten."Davon wollte damals niemand etwas wissen", erinnerte sich Vinke, bei ihm habe es aber das Interesse für die deutsche Vergangenheit geweckt.

Die Borgfelderin Paurnima Bünte, 1980 als Fünfjährige aus Indien von einer Oldenburger Familie adoptiert, erzählte, wie sie als Kind in Oldenburg oft von anderen Kindern gefragt wurde:"Du bist aber schwarz, wo kommst du denn her?" Sie habe dann manchmal geantwortet:"Du bist aber weiß, wo kommst du denn her?" An und für sich seien derartige Fragen gar nichts Schlimmes, es komme darauf an, in welcher Absicht sie gestellt würden.

Hickel befasste sich auch mit einer bisher selten behandelten Frage: Was würde es für die Wirtschaft in Deutschland bedeuten, sollte die AfD das Sagen bekommen? Diese Partei habe nichts anderes zu bieten als primitiven Marktliberalismus, das aber mit Nationalismus verbunden.

Paurnima Bünte, nicht nur Englisch-, sondern auch Musiklehrerin, hatte ihre Klarinette mitgebracht und kommentierte damit ein Gedicht der früheren Borgfelder Kindergartenleiterin Elke Meiners, das Hans-Werner Noffke vortrug:"Nie wieder ist jetzt, nie wieder ist hier. Nie wieder meint uns, nie wieder heißt wir." Man dürfe nie wieder wegsehen, nie wieder nur zusehen.

 

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