© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Grund dafür ist, dass die erwarteten Schülerzahlen korrigiert wurden. Bislang ging die KMK davon aus, dass im Jahr 2025 rund drei Millionen Kinder an den Grundschulen unterrichtet werden müssen. Im Juni präsentierte das Statistische Bundesamt aber seine aktuelle Bevölkerungsvorausschätzung: Demnach dürfte die Zahl der Kinder in der Primarstufe rund 3,2 Millionen betragen.
Ein weiterer Punkt ist die Entlohnung: In fast allen Bundesländern werden Lehrer bis zu einem gewissen Alter verbeamtet. Grundschullehrer werden in der Besoldungsstufe A12 eingruppiert, an weiterführenden Schulen liegt die Besoldung bei A13 – das kann monatlich einen Unterschied von rund 500 Euro ausmachen. Deshalb gibt es Überlegungen, hier für eine einheitliche Besoldung zu sorgen oder Prämien zu zahlen.
Absolut verständlich! Das Umfeld, seien es total weltfremde Eltern, schwierige Schüler, verkalkte Strukturen oder sture Kollegen - All das schreckt doch eher ab. Scheinbar gibt es einfach immer weniger Pro-Argumente für diesen Beruf. Sehr Schade.
In der Prognose: Lehrerin arbeitet wie ein Lehrer. Realität: Halbtagslehrerinnen. Lösung: Halbtagslehrerinnen arbeiten den ganzen Tag.
798.000 Lehrkräfte im Sj. 17/18 stehen ca 943.000 Mitarbeiter*innen im Kreditgewerbe gegenüber. Diese Zahl sagt doch wohl alles über die Prioritätensetzung in diesem Lande aus. (Quelle: destatis)
Ist ja nicht so als würden sich zig Leute auf Grundschullehramt bewerben, nur wenn die Uni’s halt einfach niemanden nehmen nützt es auch nichts sich darüber aufzuregen..
Klar, welchen Zusammenhang sollte man auch mit in steigenden Geburtenzahlen sehen? Lehrermangel
Lehrermangel : Leider ist die Lehrerausbildung Ländersache und es gibt nur wenig Möglichkeiten zwischen Bundesländern zu wechseln.( nicht mehr zeitgemäß) Dazu kommen teilweise unverschämte Schüler+Eltern. Wer will sich das mit einem gutem Abi noch antun?
5n3x Statt das unnötige Gelaber von Politikern wiederzugeben, könnten Sie ja einfach mal anonyme Umfragen bei Lehrer*innen machen, ob sie zum Beispiel den Job weiter empfehlen würden und warum sie das nicht tun würden.
Ist auch schwierig Lehrer zu werden, wenn man bei den meisten Unis einen nc für Grundschul Lehramt braucht und wenig auf pädagogische Fähigkeiten geschaut wird...
OMG, die geburtenstarke Jahrgänge kommen, was tun wir los? Das ist total unkalkulierbar! Mehr Kitaplätze schaffen? Mehr Lehrer einstellen? Neue Schulen bauen? Unis vergrößern? Mehr Wohnraum schaffen? Die Renten anpassen?' 'Wir kaufen den Schülern iPads. Das muss reichen.'
Die Arbeitsbedingungen sind ja auch unter aller Sau. Nicht nur für Grundschullehrer. Auch Lehrer der weiterführenden Schulen haben es nicht leicht. Die werden aber zumindest besser bezahlt
Zwitschergnu Die Ursache ist ein vollkommen ineffizientes Schulsystem. Seit Jahrzehnten spricht man darüber, offen und ergebnislos. Mir ist es unverständlich, wie man unter diesen Voraussetzungen heute noch den Beruf des Lehrers anstrebt.
Ja gut, kann ich denen aber auch nicht böse nehmen ^^ Die Klassen werden rotzfrech und das lässt sich auch im Haushalt sehen, nur mal nebenbei.
Soviel zu den Prognosen, die immer wieder von Instituten vorgestellt werden. 😏
Es mangelt nicht an Lehrpersonal, es geht um die schlechte Bedingungen, die ihnen offeriert werden. 🙄
Ich frag mich wo die ganzen Schülerdemos zum Thema Bildung sind?
Was für eine Überraschung: Aber jetzt bloß den Lehrerberuf nicht noch weiter entwerten und das Referendariat noch weiter verkürzen oder noch mehr Quereinsteiger unbefristet einstellen.
Kann es sein, dass die Kultusministerien selbst Opfer des Bildungsmangels sind? Lehrermangel haben wir seit über 40 Jahren und alle Jahre wieder geben die Kultusministerien bekannt, nun werde er aber wirklich bald behoben sein. Können die nicht rechnen?
Wer tut sich das noch an, bei dem Schülerpotenial man kann sich ja kaum die Schüler aussuchen
Ein Problem von kurzfristigem Denken. Bildung bringt kurzfristig keinen Gewinn. Langfristig sieht das natürlich völlig anders aus.
Höre oft, dass das anstrengende am Lehrer sein nicht die Kinder, sondern die Kollegen und verkrusteten Strukturen sind. Insgesamt tut man wohl allen einen Gefallen, wenn man nicht mehr verbeamtet, dafür die Angestellten besser stellt. Die Konditionen locken oft die falschen an.
Halb so wild.. Die da oder die da? Ne Freitags sind Sie ehh nie da.. So können ja 20 % der Stellen eingespart werden..
Möglicherweise werden falsche Anreize gesetzt, wenn Lehrer unterschiedlicher Schulformen unterschiedlich bezahlt werden, obwohl sie eine nahezu gleiche Ausbildung haben 🤷🏻♂️
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