Lieber bei den Eltern bleiben oder fürs Studium wegziehen? Ob nach dem Abitur ein Umzug stattfindet, hängt nicht zuletzt vom Studienfach ab. Das zeigt sich auch in Berlin .
Berlin - Die Mehrheit der Studierenden in Berlin kommt einer Untersuchung zufolge von außerhalb. An den sieben größten Hochschulen der Hauptstadt haben rund 56,4 Prozent der Studentinnen und Studenten ihre Hochschulzugangsberechtigung in einem anderen Bundesland oder im Ausland erlangt, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung ergab.
Den geringsten Anteil an Studierenden aus Berlin hat die Charité - nur rund 28 Prozent gingen vor dem Studium in der Hauptstadt zur Schule. Gut ein Drittel absolvierte das Abitur an einem mehr als 200 Kilometer entfernten Ort, knapp ein Viertel erlangte die Hochschulreife im Ausland. Insgesamt waren zum Untersuchungszeitraum 9340 Studierende an der Universitätsmedizin immatrikuliert.
Die Hochschule für Technik ist die einzige Einrichtung, an der mehr als die Hälfte der Studierenden ein Berliner Abi hat. Angeboten werden Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik oder IT-Sicherheit. An zweiter Stelle steht die Hochschule für Wirtschaft und Recht mit einem Anteil von rund 50 Prozent an Studierenden mit einer Berliner HZB.
Die Untersuchung beruht auf Daten des Statistischen Bundesamts und bezieht sich auf das Wintersemester 2022/2023. Im Regelfall ist die Hochschulzugangsberechtigung das Abitur, unter bestimmten Voraussetzungen kann aber auch eine berufliche Qualifikation zum Studium berechtigen.
Brandenburg Mehrheit Studierenden Berlin
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