Der Berlin er Senat muss sparen, auch Innensenatorin Spranger bei ihrer Polizei. Sie droht allerdings mit weniger Sicherheit für die Berlin er. Unterstützung erhält sie von der Gewerkschaft.
Berlin - Im Streit um Sparmaßnahmen in Berlin hat die Gewerkschaft der Polizei nun die Rücknahme des 29-Euro-Tickets zugunsten von mehr Geld für Polizei und Feuerwehr gefordert. "Die von Innensenatorin Iris Spranger vorgestellten Sparpläne für Inneres wären der Kollaps für Polizei und Feuerwehr", teilte der GdP-Landesvorsitzende Stephan Weh am Donnerstag mit.
Die GdP kritisierte wiederholt die angekündigten Sparmaßnahmen besonders im Bereich Polizei und Feuerwehr. Die Arbeit der Polizei werde dadurch massiv erschwert, Streifenwagen seien weniger unterwegs, die Feuerwehr werde behindert.
"Die Menschen in unserer Stadt, die Sozialleistungen beziehen, erhalten bereits ein ermäßigtes Ticket von neun Euro und es sind genau die sozial Benachteiligten, die massiv getroffen werden, wenn Straftäter aus der Organisierten Kriminalität lachend aus dem Gerichtsaal spazieren", sagte Weh weiter. "Wenn Menschen sich nicht mehr sicher fühlen, verlieren sie den Glauben an unsere Demokratie.
Jede Senatsverwaltung soll wegen der nötigen Sparmaßnahmen weniger Geld ausgeben, von zwei Prozent Kürzungen in diesem und sechs Prozent im nächsten Jahr ist die Rede. Allein bei der Polizei wären das etwa 20 Millionen Euro.
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