Schlechte Augen, Schwindelanfälle oder steifer Nacken: Sie fühlen sich nicht mehr so sicher am Steuer wie früher? Ein Verkehrspsychologe und eine Pharmazeutin sagen, wie es nun weitergehen kann.
Dass der Führerschein - und vor allem der Gedanke an den Abschied von ihm - mit vielen Emotionen behaftet ist, weiß auch Thomas Wagner, Verkehrspsychologe bei der Dekra. Er kennt Untersuchungen, die zeigen konnten:"Die Belastung, die durch den Verlust des Führerscheins ausgelöst wird, ist ähnlich wie die bei dem Verlust eines nahen Angehörigen oder eines Arbeitsplatzes.
Und auch normale Alterungsprozesse können das Autofahren beeinflussen."Unser Nervenzellen-Kostüm wird im Alter schlechter. Informationen werden nicht mehr so schnell übertragen", sagt Verkehrspsychologe Wagner. In der Folge braucht auch die Reaktion auf den Straßenverkehr länger - das Bremsen, das Kuppeln, das Lenken.
Das sind etwa Wirkstoffe, die den Blutdruck unter Kontrolle bringen sollten."Da kann es passieren, dass sie den Blutdruck stärker als beabsichtigt senken. Es kann also zu Schwindel kommen und zu Veränderungen im Reaktionsvermögen", erklärt Bödefeld. Auch Augensalben können unsicherer am Steuer machen."Das liegt an der Konsistenz einer solchen Salbe, die sich erst einmal auf das Auge legt - und dann sieht man womöglich verschwommen, ganz unabhängig vom Wirkstoff", sagt Bödefeld. Theresa Bödefeld rät, das eigene Fahrverhalten regelmäßig zu reflektieren.
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