Die französische Atomaufsicht ASN hat dem Betreiber des Atomkraft werks Flamanville genehmigt, den neuen EPR dort mit Brennstäben zu bestücken, Starttests zu unterziehen und ans Netz zu gehen. Gleichzeitig schreibt sie dem Betreiber EDF vor, zum ersten Brennstoffwechsel im Jahr 2026 den Deckel des Reaktors auszutauschen. An dessen Stahl wurden bereits vor Jahren Schwachstellen entdeckt. Nun stehen sie für die Atomaufsicht einem Betriebsstart erst einmal nicht im Wege..
Damit verzögerte sich der ursprüngliche Zeitplan um gut einen Monat. In dem war EDF davon ausgegangen, dass Flamanville 3 Mitte dieses Jahres ans Netz gehen kann. Eigentlich sollte der Reaktor schon vor zwölf Jahren ans Netz gehen. Die Baukosten summieren sich auf 13,2 Milliarden Euro; ursprünglich angesetzt waren 3,3 Milliarden Euro. Die ASN unternahm nach eigenen Angaben 600 Inspektionen in der Reaktorbaustelle.
Der EPR ist ein Reaktor der dritten Generation, nach der ersten, die aus frühen Prototypen bestand, und der zweiten aus kommerziellen Reaktoren wie zum Beispiel den Leichtwasserreaktoren in Deutschland. EPR sind eine Weiterentwicklung der Reaktoren der zweiten Generation mit mehr Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit.
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