Es ist höchste Zeit, einen unsinnigen Streit zu beenden: Die Debatte über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht schadet der Bekämpfung der Coronapandemie. Sie polarisiert nur die Gesellschaft. Aus gutem Grund ist es den Befürworter:innen bislang nicht gelungen, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der rechtssicher aufzeigt, wie mit den Besonderheiten, die Covid-19 von anderen Infektionskrankheiten unterscheidet, umgegangen werden kann.
Aber das war es auch schon vor der Bundestagswahl, als der jetzige Bundeskanzler und sein Gesundheitsminister ebenso wie die Ministerpräsident:innen jeglicher politischen Couleur noch unisono jene Impfpflicht, die sie jetzt fordern, definitiv ausgeschlossen haben. Wer sein Wort gibt und es anschließend bricht, muss dafür überzeugende Argumente liefern. Daran mangelt es jedoch.
Die Impfpflicht würde viele Menschen entlasten, die sich wegen sozialen Drucks nicht impfen lassen (können).
Ich glaube, Sie missverstehen den eigentlichen Sinn der Impfpflicht, hören Sie mal auf Herrn Karl_Lauterbach: Zwecke sind Schutz des Gesundheitssystems und Schutz vor einer 6. Welle im Herbst 2022 mit neuer Variante. Dass Impfpflicht für Omikron zu spät kommt, ist jedem klar.
Die Pandemie als Instrument der Politik wird uns erhalten bleiben.
Super! Aber von der TAZ? Ist Julian Reichelt jetzt bei Euch? Na dann gleich mal ein 'gefällt mir'
Der Pandemie ein Ende machen. Wir reden nicht über die Pocken, deren Virus kaum mutiert! Wir reden über einen Atemwegsinfekt, dessen Erreger sich so schnell verändert, wie der der Grippe! Wenn im Frühjahr der Omikronimpfstoff fertig ist, haben wir längst die nächste Variante!🤦♂️
Ach so, und deswegen wird statt dessen die verantwortungsbewusste Mehrheit immer mehr und weiter drangsaliert? Jede Impfung bringt uns vorwärts, und daher braucht es Zwang. Meinetwegen auch Prügel, wenn es nützt... 😂
Das ist in der Tat Unsinn. Zum 'Brechen' der aktuellen Welle trägt eine Impfpflicht zwar wenig bei. Zu einem früheren Ende der Pandemie aber natürlich schon.
Ein Impfpflicht schließt wie die Haftpflicht kommende Schäden ein, setzt aber Vorsorge voraus! Funktioniert also nur und bestens im Rahmen allgemeiner Verbindlichkeit. Der Rest ist Geschwurbel.
Mehr Sorfalt: Pandemie können wir mit einer Impfpflicht in D ohnehin nicht beenden. Es wird uns noch Jahre begleiten. Impfpflicht bedeutet aber wieder mehr Lebensqualität für alle*: Ärzte, Azubis, Schüler, Studierende...
Es ist sicherlich nicht durchsetzbar, die Bürger alle paar Monate zur Spritze zu nötigen, wenn es nur an strukturellen Problemen hängt, weil das Virus (schon jetzt?) wie eine Grippe wirkt. Ausrotten ist nicht, der Rest sind politisches und persönlich verantwortungsvolles Handeln.
Omikron erledigt das jetzt alles im Sauseschritt!!!
Mein Gott, wie dämlich kann ein Argument denn sein. Dasselbe hat man auch währen der Delta-Welle vorgebracht. Wenn dann die Zahlen sinken heißt es wieder, 'jetzt ist es nicht mehr nötig', dicht gefolgt von 'jetzt ist es wieder zu spät' in der nächsten Welle. 🤪
Dieses Haus ist abgebrannt, daher brauchen wir auch keine Feuerwehr. - die Waldorfschüler von der Taz mal wieder… impfpflichtjetzt
Warum sollte die Pandemie zu Ende sein? Sie wird im nächsten Herbst ganz sicher wieder unverhofft vor der Tür stehen und die ungeimpften werden wieder das Problem sein.
Natürlich kommt die immer zu spät wenn man nur davon redet.
Wir Menschen sind nach über 70 Jahren erneut bereit zu kämpfen und wir wollen kämpfen 👍😘 Ob friedlich oder nicht, liegt ganz allein daran, wie der Staat bzw. die Staatsgewalt uns entgegen tritt. ES WIRD ZEIT FÜR EIN NEUES DEUTSCHLAND
Die allgemeine Impfpflicht sollte kommen, damit mit dem an Omikron angepassten Impfstoff, der wahrscheinlich und hoffentlich auch wieder vor Ansteckung schützen wird, dann auch wirklich alle, die können, geimpft werden? Es bringt ja nichts, dass die Ungeimpften alle 1/2
Da polarisiert nichts. 68% sind für allgemeine Impfpflicht. In der Demokratie bestimmt die Mehrheit.
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