Alle müssen zwei Prozent sparen - und der Tierschutz 96 Prozent

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Der Berliner Senat muss sparen. Die Lösung soll eine zweiprozentige Kürzung sein - über alle Ressorts. Doch innerhalb der Bereiche trifft es einige besonders hart: wie die Landestierschutzbeauftragte. Ihrem Ressort bleibt fast nichts.

Der Berliner Senat muss sparen. Die Lösung soll eine zweiprozentige Kürzung sein - über alle Ressorts. Doch innerhalb der Bereiche trifft es einige besonders hart: wie die Landestierschutzbeauftragte. Ihrem Ressort bleibt fast nichts.Streichungen, Haushaltsloch, Kürzungsliste - diese drei Wörter beschreiben die aktuelle Senatswirtschaftspraxis. Diese drei Wörter sagen: Das vom Berliner Senat im Etat für 2024 versprochene Geld kommt doch nicht.

Die Landestierschutzbeauftragte in Berlin ist Kathrin Herrmann, eigentlich eine Stelle mit einem unabhängigen Stabsbereich. Wirtschaftlich aber ist die Tierschutzbeauftragte untergeordnet, und zwar der Justiz. Damit ist Justizssenatorin Felor Badenberg auch zuständig für den Tierschutz-Etat - und entsprechen auch für die Kürzungen darin.

Als Beispiel nennt Herrmann das Stadttauben-Management, für das mehr als die Hälfte des Etats der Landestierschutzbeauftragten vorgesehen war - nämlich 200.00 Euro. Berlin hatte den Plan, auf tierschutzgerechte Weise die Taubenpopulation einzugrenzen. Vorgesehen waren unter anderem betreute Taubenschläge, in denen artgerecht gefüttert und Eier zur Reproduktionskontrolle gegen Attrappen ausgetauscht werden, und der Verschluss von Brutplätzen.

Das Thema Tauben-Management hatte es als eines der wenigen Tierschutzthemen in den Koalitionsvertrag geschafft. Vor allem die Ehrenamtlichen brauchen hier dringend Unterstützung. "Die Ehrenamtlichen sind nicht nur finanziell am Ende ihrer Kräfte", sagt Kathrin Herrmann. Da bestimmte Stadttauben als Haustiere gelten, haben die Kommunen eine Fürsorgepflicht - ausführlich dargelegt von der Landestierschutzbeauftragten selbst in einem Gutachten vor wenigen Jahren.

 

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