Ein Wahlplakat von Tommy Frenck vom „Bündnis Zukunft Hildburghausen“ hängt vor dem Landratsamt Hildburghausen.Im thüringischen Landkreis Hildburghausen hat es Neonazi Tommy Frenck in Stichwahl um den Landratsposten geschafft. Der rechtsextreme Gastronom gibt sich harmlos, ist in der Szene aber tief verwurzelt. Fraglich ist, ob er überhaupt hätte antreten dürfen.
Überregional bekannt ist Frenck auch für die Rechtsrock-Festivals, die er organisiert. Außerdem betreibt er einen Online-Shop, in dem es unter anderem Maskottchen des Ku-Klux-Klans zu kaufen gibt. Auf Frencks Hals prangtWie kommt es, dass so jemand die Chance hat, Landrat zu werden? Das hat zum einen damit zu tun, dass Frenck sich zwar offen rechtsextrem gibt, aber auch als in der Region verwurzelter „Regionalpolitiker, Unternehmer, Gastwirt und Wohltäter“.
Man hätte also gewarnt sein können. Dennoch wurde Frencks Kandidatur nicht verhindert. Möglich wäre das gewesen. Denn im Thüringer Kommunalwahlgesetz steht, dass nicht zum Landrat gewählt werden kann, „wer nicht die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Landesverfassung eintritt“.Bei Frenck darf das bezweifelt werden.
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