Vertreter großer Vermögensverwalter haben dem Bayer-Management vorgeworfen, die Risiken falsch eingeschätzt zu haben, die mit der Übernahme verbunden waren. Fonds-Sprecher nannten die Situation einen Scherbenhaufen. Ein Aktionärsschützer sagte, der Verlust an Wert und Reputation bei einem DAX-Konzern in so kurzer Zeit sei eine Schande.
Doch Vorstandsvorsitzender Baumann blieb seiner Argumentation treu, dass der Kauf von Monsanto strategisch richtig gewesen und Glyphosat – wenn es sachgemäß angewendet wird – ein sicherer Wirkstoff sei. Er verwies auf über Hundert Studien, die das belegen sollen.Dass ein Vorstand-Chef durch die Anteilseigener nicht entlastet wird, ist eine Zeitwende bei Bayer, sagen Aktionärsschützer. Im vergangenen Jahr lag die Zustimmung noch bei gut 97 Prozent.
Grundsätzlich ist es so: Wenn die Mehrheit der Aktionäre dem Vorstand die Zustimmung verweigert, hat das rechtlich erstmal keine unmittelbaren Konsequenzen. Doch der Imageschaden ist enorm und dürfte eine Personaldebatte darüber auslösen, ob noch die richtigen Manager an der Unternehmensspitze stehen. Offen ist, wie der Aufsichtsrat mit dem Votum der Aktionäre umgeht.
Das Gejammere der Kleinaktionäre nervt tierisch. Jeder noch so börsentechnisch Unbedarfte muß doch gewußt haben, welches Risiko ein Halten dieser Aktien bedeutet. Um die Verluste tut es mir so überhaupt nicht leid - zumal Aktienanlagen IMMER Spekulatius sind.
Normalerweise schaut man vor Übernahme nach Prozessrisiken. Aber nur dann, wenn man das Marktgeschehen nicht verpennt hat und auch zwanghaft die letzten Krümmel vom großen Kuchen sichern will.
Mit Wehmut blicken die 'Aktionäre' zurück auf die erfolgreichen Produkte des Bayer-Konzerns als noch viel Gewinn gemacht wurde: Zyklon B, agent orange
Ich habe nie verstanden, warum ein deutsches Unternehmen ein weltweit meistgehasstes Unternehmen gekauft hat.
Wer als deutsches Unternehmen ein Unternehmen in den USA kauft, welches weithin bekannte Probleme hat, und dann noch etwas auf die Politik guckt, der hätte sich denken können, dass es momentan ein Fehler ist.
Bayer hätte die Klagen bezüglich Glyphosat abwarten sollen. Dann wäre Monsanto nicht so teuer gekommen...
Haha, 13.000 Klagen, viel Spaß ihr Giftpanscher.
Monsanto hat sein Schweigen teuer erkauft. Warum sonst kauft man ein Produkt wie Glyphosat ? Kommt jetzt die überraschende Insolvenz ?!!!!
Ich glaube nicht das der Vorstand so blöd war um nicht zu wissen was der Kauf von Monsanto für Bayer bedeutet würde. Nein, ich bin mir sicher das hier noch etwas im Hintergrund abläuft. Es würde mich nicht wundern wenn plötzlich ein 'Retter' auftaucht.😉
jetzt kommt zum Börsenverlust, zum Imageverlust, zu Schadenersatzforderungrn in Milliardenhöhe auch noch Personalabfindungen in Millionenhöhe hinzu?
Sehr gut. Eine Gelegenheit für den Mann mal über die 'Life values' in Bezug auf seine Arbeit nachzudenken...
Da hat sich Bayer mit Monsanto das faule Ei ins Nest gelegt. Da wollte einer der größte Player werden ohne wenn und aber
Bayer CEO Baumann untermauert nur die weiter fortbestehenden Fehleinschätzungen des Managements zum Monsanto Kauf. Nicht Studien sind relevant sondern Ergebnisse der Rechtstreitigkeiten mit Klägern in USA, nicht Eigen- sondern Aussenwahrnehmung.
Wer den Umweltschutz und alle damit zusammenhängenden Bedenken völlig ignoriert richtet eben auch wirtschaftlichen Schaden an! Eine wichtige Lektion mit Grüßen von FridaysForFurture an MondaysForEconomy & c_lindner
Gier frisst Verstand
Wenn wundert es? Wer kauft einen wirtschaftlichen Totalschaden zum Neupreis?
GreenFranzi Für GreenFranzi habe ich morgen eine Nachricht von einer großen gestreiften Katze, die gerade im Schönheitsschlaf ist. Daszu müßte man mir folgen.
Niemals hat mir eine Meldung dermaßen die Füße über dem Boden weggezogen
Da braucht Herr Baumann heute mal zwei Aspirin
oha!
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