Chinas Staatschef Xi Jinping ist diese Woche nach Europa gereist, um im chinesisch-europäischen Verhältnis die Gräben auf europäischer Seite zur Schau zu stellen – und zu seinen Gunsten zu nutzen.
Und das in einer Zeit, in der auch Xi mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Seine Wirtschaft schwächelt, er braucht Europa als Investitionsstandort und als Absatzmarkt für chinesische Produkte. Doch in vielen europäischen Hauptstädten hat er mit wachsendem Unmut zu kämpfen. Italien zieht sich aus dem chinesischen Investitionsprojekt Neue Seidenstrasse zurück.
Umso wichtiger ist Europa. Im Gespräch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ging es darum, europäische Strafzölle gegen subventionierte chinesische Elektroautos abzuwenden. Frankreich befürwortet solche, konnte sich innerhalb der EU aber bislang nicht gegen Deutschland durchsetzen. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz fürchtet nämlich Gegenmassnahmen – und blieb dem Treffen mit Xi «aus Termingründen» fern.
Prunk und PompEinen herzlichen Empfang mit haushohen China-Flaggen bekam Xi dafür in der serbischen Hauptstadt Belgrad von Präsident Aleksandar Vucic. Die Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad durch die USA vor genau 25 Jahren hat China und Serbien zusammengeschweisst. Serbien liegt auf der Neuen Seidenstrasse, und China hat Russland als wichtigsten Partner Serbiens abgelöst.
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