Die Kündigungsinitiative der SVP sei eine Gefahr für Löhne, Arbeitsbedingungen und Arbeitsplätze in der Schweiz: So begründen die beiden grossen Gewerkschaftsdachverbände ihr Engagement im Abstimmungkampf. Mit dem gleichen Argument sagten Gewerkschaftsbund und Travailsuisse schon vor sechs Jahren Nein zur Masseneinwanderungsinitiative derselben Partei. Sonst ist dieses Mal aber vieles anders.
Zu den Beweggründen der Gewerkschaften sagt Urban Hodel: «Wir fühlen uns herausgefordert. Wir sehen es als unsere Pflicht, den Angriff auf die Interessen der Arbeitnehmenden abzuwehren.»Auch wegen der Debatte um das Rahmenabkommen in den letzten zwei Jahren. Die Gewerkschaften gehören zu den schärfsten Kritikern des Abkommens, mit dem der bilaterale Weg weiterentwickelt werden soll.
Die sozialpolitisch begründeten Gegenargumente der Gewerkschaften seien hier kaum ausschlaggebend, sagt Hermann, der 2014 die Gründe für das Ja zur Masseneinwanderungsinitiative untersucht hat. Der Politgeograf sieht im Engagement der Gewerkschaften im Abstimmungskampf aber ein wichtiges Signal für die Zeit danach. Vielleicht helfe das, die Reihen beim Rahmenabkommen wieder zu schliessen.
Was ist eigentlich die Zivilgesellschaft? Gegensatz zu Militär oder Blaulichtorganisationen? Hier ein Erklärungsversuch:
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