«Mama und Papa brauche ich immer noch»
«Das erste Mal so richtig bewusst wurde mir das Alter meiner Eltern während der Corona-Zeit», erzählt Tarja . Als Kind – ob nun erwachsen oder nicht – habe sie ihre Eltern etwa bei Einkäufen unterstützt. Dann seien vermehrte Krankenhausaufenthalte hinzugekommen und die Frage, ob ein Wohnungswechsel sinnvoll sei.
«Das Umdenken, dass die eigenen Eltern nicht mehr unser Fels in der Brandung sind, sondern umgekehrt, tut oft noch sehr weh», sagt sie. Tarja wolle sich gar nicht vorstellen müssen, wie es ohne ihre Eltern sein soll. «Ob ich nun erwachsen bin oder nicht – Mama und Papa brauche ich immer noch und ich bin jeden Tag froh, sie noch zu haben.»Starke Verlustängste hat auch Leserin J.S.
Als Einzelkind hatte S. eine sehr enge Bindung zu ihren Eltern. «Wenn sie irgendwann nicht mehr da sind, werde ich niemanden mehr haben, der mir so nahe steht – das macht das Ganze noch schwieriger.» Die Krankheit ihrer Mutter belastet S. sehr. «Nichts ist mehr so wie früher. Sie ist ein anderer Mensch geworden.»Es beschäftigt mich, aber ich leide nicht.Nein, ich habe kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern.Ich leide eher unter meinem eigenen Älterwerden.
In dieser Zeit habe er angefangen, zu akzeptieren, dass es der natürliche Wandel im Leben sei und er daran nichts ändern könne. «Ich lernte aber, dass ich Hilfe akzeptieren darf und darüber reden kann – das half mir zu sehen, dass nicht alles auf mir alleine lastet.» Er ist daraufhin zurückgekehrt und unterstützt nun seine Eltern und packt dort an, wo er kann.
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