Am Mittwochmittag kostete der Euro mit 0,9823 Franken so viel wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Und auch der Dollar zeigt Muskeln: Aktuell wird er bei 0,9067 Franken gehandelt- der höchste Wert seit November 2023. Der Franken hat damit zum Euro seit Jahresanfang mehr als fünf Prozent und zum Dollar gar über sieben Prozent eingebüsst.
SNB-Zinssenkung belastet Auslöser für die aktuelle Schwäche ist die Schweizerische Nationalbank . Denn diese senkte in der vergangenen Woche unerwartet ihren Leitzins, nämlich um 0,25 Prozentpunkte auf noch 1,50 Prozent. Dies führte dazu, dass Kapital aus dem Franken in andere höherverzinste Währungen abfloss, denn bei tieferen Zinsen rentieren Anlagen in anderen Währungen besser als in Franken.
Limitierte Schwäche Die Schwäche des Frankens habe bereits im Dezember begonnen, sagte Thomas Stucki, Chefstratege der St. Galler Kantonalbank. Damals habe die SNB signalisiert, dass sie auf weitere Verkäufe von Devisen gegen Franken verzichten werde. «Dies wurde als Signal interpretiert, dass die SNB den Franken aktiv schwächen will», so Stucki. Die Zinssenkung habe diese Einschätzung noch einmal verstärkt.
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