Die Wettinger Galerie im Gluri Suter Huus zeigt unbekanntere Werke des weltbekannten Bühnenbildners – im Kontext von Arbeiten seiner Tochter Antonina.Für theaterliebende Menschen im In- und Ausland war er der Bühnenbildner schlechthin. Doch der 2019 im Alter von 85 Jahren verstorbene Wettinger Toni Businger war noch weit mehr: Ein Mensch mit weit gespannten, künstlerischen Interessen, der ein immenses Oeuvre hinterliess.
Vater und Tochter gemeinsam sind Themen wie Licht, Raum, Bewegung und Durchlässigkeit – und das spiegelt sich in jedem Raum der Galerie. Wer im Erdgeschoss beginnt, ist überwältigt: Eine lichtdurchflutete, vornehmlich in Blautönen gehaltene Bilderwelt, die an einer Wand hängt, die wiederum mit kräftigen, wie aus dem Moment heraus kreierten, ebenfalls viel Blau aufweisenden Strichen bemalt ist – Antonina Busingers Subtext zum Werk ihres Vaters.
Dass im obersten Stockwerk sodann drei verspielte, zarte Röcke vom «Himmel» hängen, verfestigt den Eindruck einer wunderbar sinnstiftenden Ausstellung, die Toni und Antonina Businger in einem nie abreissenden Gespräch zeigt über ihre ebenso unterschiedlichen wie gemeinsamen Welten. Was die beiden wohl zueinander sagen würden, schauten sie sich die Ausstellung gemeinsam an? «Ich bin stolz auf dich.
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