«Schön haben wir es hier!», ruft Toni Vescoli. Sein Blick gleitet über die kleine Sumpflandschaft, streift das Haus des Schafbauers, der die Schweizer Fahne gehisst hat. Und wenn er über dieses kleine Stück heile Welt blickt, scheint vieles weniger eng zu sein, als es auf Kurzzeitbesucher der Zürcher Oberlandgemeinde Wald zunächst wirkt, hier, wo der Schweizer Rockpionier seit elf Jahren lebt.
Nun, der Rossschwanz ist zu sehen, auch auf dem Cover von «Gääle Mond», Vescolis erstem Album seit elf Jahren. Die neuen Lieder zeugen von einem, der sich nichts mehr beweisen muss. «Ich wollte eine Standortbestimmung vornehmen», sagt Vescoli später in seinem Musikraum in einer Wohnbaracke, die ganz in der Nähe des kleinen Sumpfes liegt.
Er wollte damals bloss machen, was er wollte – und was er liebte. Und das war in erster Linie Musik, die er sich, anders als den Judo-Club oder die Pfadi zuvor, nicht mehr habe verbieten lassen: «Mein Vater hat mir untersagt, eine Band zu gründen. Er sagte: ‹Kommt nicht infrage, mach du deine Stifti.› Ich hab es dann einfach heimlich gemacht», erzählt Toni Vescoli.
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