Marco Odermatt verpasst zwar das Podest, gewinnt aber die Disziplinenwertung im Super-G. Seine Teamkollegen sorgen für Furore.Sieger trotz Platz 5: Marco Odermatt im Super-G von Saalbach.Die Konkurrenz schaut ungläubig zu, staunend und mit grossen Augen: Gleich drei Schweizer liegen vorne in diesem letzten Super-G der Saison, und der Ausnahmefahrer Marco Odermatt steht nicht einmal auf dem Podest.
Doch der Reihe nach: Stefan Rogentin gewinnt in Saalbach, es ist sein erster Weltcupsieg. Drei Hundertstel bleibt er vor Loïc Meillard, der sich in der Form seines Lebens befindet. Dritter wird Arnaud Boisset, der Aufsteiger des Winters schafft es erstmals unter die Top 3. Der erste Schweizer Dreifacherfolg im Super-G seit 1992: Stefan Rogentin gewinnt vor Loïc Meillard und Arnaud Boisset.Schweiz hier, Schweiz da, Schweiz überall also! Es ist der erste Schweizer Dreifach-Erfolg in einem Super-G seit 1992, damals siegte Paul Accola vor Marco Hangl und Franz Heinzer. Das Rennen also hat historische Bedeutung, erst recht, weil das Ergebnis garniert wird mit dem Kugel-Gewinn von Marco Odermatt.
Der Nidwaldner muss sich mit Rang 5 begnügen, seinem «schlechtesten» Super-G-Ergebnis seit zwei Jahren. Nicht zuletzt, weil seine Startnummer 15 ungünstig ist – die mit sieben Tonnen Salz präparierte Piste ist zu diesem Zeitpunkt bereits stark gezeichnet. Es reicht Odermatt aber locker zum Sieg in der Disziplinenwertung, er verteidigt den Titel aus der Vorsaison. Dementsprechend ausgelassen jubelt der 26-Jährige im Ziel denn auch.
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