Ein Brief von Generikaherstellerin Sandoz macht die Ärzteschaft dieser Tage nervös: «BAG erachtet Bezahlung für Werbe-Dienstleistungen in Arztpraxen als unzulässig», schreibt Sandoz. Man löse deshalb die Werbeverträge per Ende Jahr auf. Mit den Marketingzahlungen – etwa für Bildschirme mit Sandoz-Werbung in Wartezimmern – ist deshalb vorerst Schluss.
Die Werbegelder dienten dazu, Patienten über Generika aufzuklären und die Akzeptanz der Nachahmerpräparate zu fördern. Solche Vereinbarungen entsprächen den gesetzlichen Anforderungen. Das BAG ist offenbar anderer Auffassung, will zum noch laufenden Verfahren jedoch keine Stellung nehmen: Erst müsse die betroffene Partei angehört werden.
Sandoz knüpft Gelder an Offenlegung von UmsatzzahlenDie Werbegelder von Sandoz scheinen direkt mit den Medikamenten-Umsätzen der Ärzte verknüpft zu sein. In einem Mail, das SRF Investigativ zugespielt wurde, schreibt ein Sandoz-Mitarbeiter einem Arzt: «Bedaure sehr, dass Sie Marketinggelder verlieren .» Grund für die Streichung der Gelder: Der Arzt legte seinen Umsatz mit Generika gegenüber Sandoz nicht offen.
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