Die Aktion von Portugal-Star Cristiano Ronaldo am Montag an der Pressekonferenz in Budapest hatte unerwartete Folgen: Nachdem er zwei Flaschen des Hauptsponsors Coca-Cola weggeräumt und stattdessen zum Wasser gegriffen hatte, fiel der Börsenkurs des US-Getränkeherstellers um 1.6 Prozent. Der Marktwert von Coca-Cola brach um vier Milliarden US-Dollar auf 238 Milliarden ein.
00:26VideoPaul Pogba räumt Heineken-Flasche weg Aus News-Clip vom 18.06.2021. abspielenNun hat die Uefa genug vom «Trend»: Der europäische Fussballverband fordert die Spieler der 24 Mannschaften der EURO 2020 dazu auf, die strategisch platzierten Sponsoren-Getränke nicht mehr von den Pressekonferenz-Plattformen zu entfernen.
Muslime müssen kein Bier duldenDie Turnierregeln würden die Einhaltung der Zusagen der Uefa an die Sponsoren erfordern. Kallen räumte jedoch ein, dass Spieler mit religiösen Einwänden «keine Flasche dabei haben müssen.» Mitarbeiter in jedem der elf Stadien in ganz Europa sollten Bierflaschen vor der Ankunft eines Spielers muslimischen Glaubens entfernen.
Oder man überlegt sich, ob es sinnvoll ist, Sportanlässe von Softdrink- und Bauereigiganten sponsern zu lassen...
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