Thomas Mann hat deutlich länger in den Vereinigten Staaten gelebt als in der Schweiz, wo er gestorben und begraben ist. 1938 verliess er das vor dem Kriegsausbruch stehende Europa für die USA – «Schicksals- und Notheim vielleicht für den Rest meines Lebens», wie er im Tagebuch vermerkte. Es sollte nicht sein.
So sind die Tagebücher – im Original, vitrinengeschützt – in einem eigenen Raum konzentriert. Hier kann man nachlesen, wie der Schriftsteller am ersten Exilort, in Princeton, seinen Produktionsort einrichtet, wie er es gewohnt war: «Genaue Wiederherstellung des Schreibtischs, jedes Stück, Medaillon, ägyptischer Diener, genau an seinem Platz, wie in Küsnacht, wie schon in München.
Auf sieben euphorische folgten sieben bedrückende Jahre: So teilen die Kuratoren Philip Sippel und Rémi Jaccard den Aufenthalt in den USA. Der Strauhof dokumentiert auch die erfolgreichen Vortragsreisen oder die Radioansprachen an «Deutsche Hörer!». An den Hörstationen kann man ihn auch englisch sprechen hören; er tat sich anfangs schwer mit der Sprache und brauchte lange die Hilfe von Frau und Tochter.
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