Der Bund setzt russische Software ein, um Passwörter von Handys und Computern zu knacken. Experten sehen das als Sicherheitsrisiko. Darüber hat SRF News berichtet. Jetzt nimmt der Chef der Herstellerfirma Stellung. Die russische Software heisst Elcomsoft. Dass sie vom Bundesamt für Polizei und vom Bundesamt für Rüstung benutzt wird, hat ein Journalist von RSI aufgedeckt, dem Pendent von SRF für die italienischsprachige Schweiz.
Wladimir Katalow: 95 Prozent unserer Kunden sind Regierungen, Polizei- und Strafverfolgungsbehörden aus verschiedenen Ländern der Welt. Wir stellen Software im Bereich der digitalen Forensik her, das heisst Anwendungen, die zum Beispiel zur Entschlüsselung von Passwörtern oder zum Zugriff auf verschlüsselte Beweise eingesetzt werden.
Aber wie geht man im Falle von Updates vor? Muss der Computer nicht mit dem Internet verbunden sein, um sie herunterzuladen? Für mich ist dies eine Frage der Reputation. Kein unabhängiger Experte hat in letzter Zeit etwas Bösartiges gefunden. Das würde unseren Ruf völlig ruinieren, und wir würden nie wieder etwas an eine Regierung oder eine Strafverfolgungsbehörde verkaufen können.
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