Wir beginnen mit der Geschichte von Noah, der im Angesicht einer Sintflut ein grosses Schiff baute, um sich selbst, eine Gruppe von Köchen aus aller Welt und ein paar Tiere vor dem Ertrinken zu retten. Darunter waren Rinder aus den USA, Rinder aus Südamerika und Rinder aus Kanada, und zum Schluss hüpften noch ein paar Hühner aus der Schweiz hinein. Dann kam das Wasser. Viele Jahre später eröffnete Noah ein Restaurant.
Dieses Noah betreten wir an einem regnerischen Abend. Obwohl es draussen noch hell ist, ist es im Restaurant schon ziemlich dunkel. Denn auf der einen Seite des Saals, welche dem Innenhof des Gewerbegebäudes zugewandt ist, sind die Rollläden bereits heruntergelassen. Später werden sie etwas geöffnet.An der Decke hängen viele kugelrunde Lampen, die ein oranges Licht im Raum verteilen. Auf manchen Tischen werden dann noch ein paar Kerzen angezündet.
Der grosse Renner im Noah, das merkt jeder Gast schnell, ist das Fleisch aus Übersee. Es gibt zum Beispiel eine Fleischplatte «Royal Selection ab 4 Personen» oder «Rib Eye Steaks ohne Hormone» oder den «Noah Hit all you can Eat» für 79 Franken. Wer will, kann sich die Stücke gleich selbst auf dem Tisch braten. Deshalb verteilen sich hin und wieder Rauchschwaden im Raum.
Der Papayasalat ist mit Koriander und Erdnüssen garniert und wider Erwarten ganz und gar unscharf. Als der Kellner den Salat servieren will, fliesst ein schöner Teil der Sauce aus der Salatschüssel aufs Tablet und von da auf den Boden, sodass eine Pfütze entsteht. Der Kellner blickt kurz zu Boden und geht dann wieder. Später bereinigt eine Kollegin die kleine Sintflut. Trotzdem bleibt genug Sauce für den Salat übrig.
Zum Schluss genehmigen wir uns ein Dessert mit feinen, flauschigen und sehr süssen Quarkknödeln samt süsser Sauerrahmcreme und leicht saurem Aprikosensorbet sowie einer Handvoll Beeren. Das harmoniert bestens.Nur fragen wir uns, was die Komponente in der Mitte des Tellers zu suchen hatte: ein salziges, knuspriges Parmesanchips. Die Antwort bleibt offen.Abgerechnet:Das Fumoir war bis auf den letzten Platz besetzt – und im Sommer lädt das Noah zum «Zigarren-Event».
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