Lorenz Marti wirbt für eine lebensfreundliche Spiritualität. Sie ist für ihn nicht etwa das Gleiche wie Religion, sondern viel offener und befreiender als diese. Unter Spiritualität versteht er nämlich «das Gespür für eine Tiefendimension der Wirklichkeit, die wir eigentlich ahnen, aber nie wirklich begreifen können». Damit können sich viele Sinnsuchende identifizieren.
Sein Schlüsselwort heisst «Spiritualität ohne Religion» oder «religiös ohne Religion». Doch das ist seit der Moderne längst ein gängiger Habitus geworden: Schon Widerstandstheologe Dietrich Bonhoeffer forderte, «Religion nicht-religiös zu interpretieren». Dichtertheologin Dorothee Sölle wollte «atheistisch an Gott glauben».
Martis heilend-tröstende Hausapotheke besteht aus Spitzenaussagen der Weltliteratur und der Philosophie. Er hat die Werke unzähliger Philosophen, Dichter und Theologen auf spirituelle Bonmots hin durchkämmt, und er zitiert sie alle: Augustin, Meister Eckhart, Kierkegaard, Dietrich Bonhoeffer, Schleiermacher, aber auch Kant, Schopenhauer, Heidegger bis hin zu Novalis, Eichendorff, Hesse und Kaléko. Meistens ist es ein Satz.
Aha. Was für “Spiritualität”? Lebensfreundliche...ok schaffen wir eine kommunistische Geselschafft basiert auf Lebennsfreundlichkeit😂😂😂
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