Wieder ist es im kleinen Thüringen zu einer grossen Überraschung gekommen: Bodo Ramelow will sich nicht wie geplant für eine neue Wahl des Ministerpräsidenten zur Verfügung stellen. Stattdessen hat der Ex-Regierungschef die frühere CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht als Übergangskandidatin vorgeschlagen.
Anfang Februar war der FDP-Politiker Thomas Kemmerich vom Ministerpräsidentenamt zurückgetreten, nachdem seine Wahl mit den Stimmen der Nach der Landtagswahl 2014 entschieden sich die Sozialdemokraten für ein Bündnis mit der Linken und den Grünen. Lieberknecht war die erste Frau an der Spitze eines ostdeutschen Bundeslandes. Die ehemalige Pastorin war Ministerin, Fraktionschefin und Landtagspräsidentin. In dieser Zeit formte sich auch ihr gutes Verhältnis zu Bodo Ramelow, damals noch Oppositionsführer.
Thüringens SPD-Landeschef Wolfgang Tiefensee begrüsste Ramelows Vorstoss. «Das ist ein sehr guter Vorschlag», sagte Tiefensee. «Hoher Respekt für Bodo Ramelow, dass er sich selbst zurückzieht, den Weg frei macht für eine technische Regierung.»Die Verhandlungsgruppe der Thüringer CDU-Fraktion reagierte verhalten.
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