Die CVP bezweifelt in ihrem Schreiben an den Bundesrat, dass es im Bereich der ambulanten psychotherapeutischen Betreuung eine Unterversorgung gebe, die den erleichterten Zugang zu psychotherapeutisch tätigen Psychologen rechtfertige. Vielmehr werde ein «niederschwelliges Angebot» geschaffen, welches zu mehr Behandlungen und zusätzlichen Kosten für die Grundversicherung führe. Dies sei angesichts der stetig steigenden Prämien «nicht vertretbar».
Nach Meinung der SVP sollten Psychotherapien nicht von der Grundversicherung bezahlt werden, auch nicht jene der Psychiater. Die SVP schliesslich fordert vom Bundesrat einen «Marschhalt». Ein Wechsel zum Anordnungsmodell sei nur mit griffigen Massnahmen gegen einen Kostenanstieg vertretbar. Eigentlich sollten aber nach Meinung der SVP Psychotherapien generell nicht von der Grundversicherung bezahlt werden, auch nicht jene der Psychiater.
Sie erzählen, wie es ist, bei Psychiatern angestellt zu sein, um über die Grundversicherung abzurechnen.Einen Vermittlungsvorschlag macht der Verband der psychiatrischen Kliniken und Dienste . Hausärzte sollten bei leichten Lebenskrisen Psychotherapien anordnen können, allerdings nur 10 statt 15 Sitzungen, wie dies der Bundesrat vorschlägt. Auch die Krankenkassen akzeptieren das Anordnungsmodell nur, wenn die Anordnung in erster Linie Psychiatern vorbehalten bleibt.
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