Mit Flaggen, Plakaten, Entschlossenheit und Würde kämpft Nina Baginskaja seit Beginn der Protestwochen täglich gegen das Regime von Staatschef Alexander Lukaschenko, den sie einen «ParanoikerWas sie will? Dass die belarussische Bevölkerung frei ist. Baginskaja will das schon sehr, sehr lange. Sie lehnte sich schon gegen die belarussische Führung auf, als Lukaschenko in Sowjetzeiten noch Direktor einer Sowchose war.
Nina Baginskaja wurde kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs geboren. Ihre Eltern erlebten den Terror der deutschen Besatzung und sprachen in der Familie darüber. Als Kind war sie vom Radsport fasziniert, träumte von einer Sportlerkarriere, aber ein schwerer Unfall zwang sie zu neuen Plänen. Baginskaja wurde Geologin - und schloss sich der Weissrussische Volksfront an.
Die Gedenkaktion wurde zerschlagen, für die Minskerin begann damals ein Leben als Aktivistin. 1994, nach Lukaschenkos Amtsantritt, wurde sie entlassen, nachdem sie einen Bericht statt in der offiziellen russischen Sprache auf Weissrussisch verfasste - damals ein Zeichen des Widerstands. Fast ikonografisch wurde ein Bild, das der Fotograf Jewgenij Otzezkij von ihr 2006 machte, vor der weissen Heilig-Geist-Kathedrale in Minsk: auf den Treppenstufen eine Kette von Polizisten, vor ihnen Baginskaja einsam mit der historischen weiss-rot-weissen Protestflagge. Und auch damals hat sie die Flagge nicht aus der Hand gelassen.
Und was ist mit Maria Kolesnikowa? 14.9.20 svaboda meldet, dass es ihr schlecht geht... Belarus
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: srfsport - 🏆 10. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: 20min - 🏆 50. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: sonntagszeitung - 🏆 33. / 53 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »