Betroffen vom bisherigen System ist zum Beispiel Kathrin Bertschy, Grünliberale Nationalrätin und Mutter von zwei kleinen Kindern. 2019 nahm sie im Mutterschaftsurlaub an einer Kommissionssitzung und mehreren Abstimmungen der Session teil – und verlor deswegen ihre Mutterschaftsentschädigung.
Und: Das Hauptproblem, dass so jungen Müttern die Ausübung eines politischen Amtes verunmöglicht wird, wurde damit nicht gelöst. Kathrin Bertschy sagt: «Es ist eine Grundsatzfrage der politischen Teilhabe von Frauen in der Schweizer Politik – sie sollen in Zukunft ihre politischen Rechte auch wahrnehmen dürfen während des Mutterschaftsurlaubs.» Frauen sollten an wichtigen politischen Abstimmungen teilnehmen können, ohne damit drastische finanzielle Konsequenzen zu erleiden, so Bertschy weiter.
Amaudruz ist Präsidentin der einflussreichen nationalrätlichen Gesundheitskommission. In dieser Session stehen wichtige Weichenstellungen an. Für sie ist klar, dass sie dabei nicht fehlen kann. «Das ist absurd!», sagt sie. «Wir haben ein Milizsystem, wir sind keine Berufspolitikerinnen. Wir sind nicht da, um Geld zu verdienen, sondern um unser Mandat zu erfüllen.
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