Eigentlich hätte Ronja Maltzahn am Freitag in Hannover an einem Anlass der Klimajugend auftreten sollen. Sie habe sich sehr über die Einladung gefreut, schreibt die 28-jährige deutsche Sängerin im Internet. Aber leider hätten ihr die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future kurz vor dem Konzert eine Absage geschickt – verbunden mit einem Hinweis, was sie tun müsse, um doch noch singen zu dürfen.
Es sei ihnen wichtig, begründeten die Klimajugendlichen ihren Entscheid, «BiPoCs Raum innerhalb der Klimagerechtigkeitsbewegung zu geben». Die Abkürzung BiPoCs steht für: Schwarze, Indigene und People of Color. Trete nun eine weisse Person mit Dreadlocks auf, könnte dies bei Angehörigen dieser Gruppen den Eindruck erwecken, «dass diese Bewegung für sie keinen Safe Space darstellt».
Waren die Dreadlocks der weissen deutschen Flüchtlingsretterin Carola Rackete auch kulturelle Aneignung? Hätten sich die afrikanischen Flüchtlinge weigern sollen, in Racketes Boot zu steigen? Oder sie zumindest auffordern sollen, zuerst ihre Frisur mit ihrer ethnisch-kulturellen Herkunft in Einklang zu bringen?
Was ist bloss aus dem geworden echt. Man versucht krankhaft das tiefe Niveau der WebstüblerWoche zu unterbieten ....
Die relevantere Frage wäre, ob man sich eigentlich noch 'Kulturjournalist' nennen darf, wenn man nichts Besseres zu tun hat, als über Dreadlocks, 'linke' Cancel Culture, 'linke' Korrektheit und 'linke' Wokeness zu schimpfen. Für Meinungsmache braucht es keine Fachjournalisten.
Cancel Culture
Verblendete Aktivisten die nicht Probleme, sondern das Haar in der Suppe suchen und nicht merken dass es keine Suppe, sondern Tee ist. Kulturaneignung ist jetzt schon das Unwort 22, 23. Multikulti ist nun Rassistisch…..verrückte Welt! Rassen und Kulturtrennung wäre denen lieber?
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Polemik um Fridays for Future – Zuerst mal ordentlich die Haare schneidenDie deutsche Sängerin Ronja Maltzahn trägt Dreadlocks. Das zeuge von kultureller Arroganz, meinen Klimajugendliche – und ziehen die Einladung zu einem Konzert zurück. Ist jetzt eigentlich fertig mit dieser so hochgelobten Toleranz? Wird Diskriminierung nun wieder salonfähig? Die relevantere Frage wäre, ob man sich eigentlich noch 'Kulturjournalist' nennen darf, wenn man nichts Besseres zu tun hat, als über Dreadlocks, 'linke' Cancel Culture, 'linke' Korrektheit und 'linke' Wokeness zu schimpfen. Für Meinungsmache braucht es keine Fachjournalisten.
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