Nigel Farage bekommt einen Milchshake ab

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Heute sind es Milkshakes, die fliegen – doch das Lebensmittel als politisch motiviertes Protest-Wurfgeschoss hat Tradition.

Damit das gleich mal klar ist: Mit Lebensmitteln wirft man nicht. Erst recht nicht auf andere Menschen. Man wirft weder mit Eiern, noch mit Sahnetorten. Wer dennoch damit wirft, der ist ein Idiot.

Der britische Rechtspopulist Tommy R. ist in den vergangenen Tagen gleich mehrmals mit Lebensmitteln beworfen worden. Sicher: R. ist ein höchst unangenehmer Zeitgenosse, der einerseits gegen Europa wettert und sich andererseits noch schnell ins EU-Parlament wählen lassen möchte. Aber darf man ihn deshalb bewerfen? Mit Erdbeer-Shakes?

Die Werfer, das ist bekannt, hatten ihre Shakes zuvor in den Restaurants einer bekannten Fast-Food-Kette erstanden. Das hatte im schottischen Edinburgh am vergangenen Wochenende dazu geführt, dass die Polizei der Kette den Milchshake-Verkauf untersagte. Der ehemalige Ukip-Chef und Brexitler Nigel Farage war in der Stadt, da wollte man auf Nummer sicher gehen. Nur wenige Stunden später landete in Newcastle ein Shake auf Farage.

Unübertroffen in seiner fliegenden Symbolik aber bleibt: das Ei. Selbst, wenn es manchmal unversehrt abprallt oder den falschen trifft . Für Protestierer ist und bleibt ein Ei das, was für Femen-Aktivistinnen der enthüllte Oberkörper ist. Politisch bleibt die Frage, ob sich nach den «Pâtissiers sans Frontières», den Konditoren ohne Grenzen, bald auch die «Shakers for Europe» zu einer grösseren Protestbewegung aufschwingen könnten. Falls ja, so wäre es nicht schlecht, künftig statt in Gelbwesten lieber in Regenmänteln auf die Strasse zu gehen. Vor allem in Grossbritannien. Und statt Mehrwegbechern sollten Restaurants ruhig auch wieder Pappbecher verkaufen.

 

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