Zum zweiten Mal muss über den Winter der Gummi, der die Gleise bei der Station Bruderholzstrasse velofreundlich macht, ausgewechselt werden. Velofreundlich ist es dann aber eben nicht mehr.Seit rund zwei Jahren läuft der Versuch für velofreundliche Gleise an der Haltestelle Bruderholzstrasse. Ende dieser Woche nun wird die Gummifüllung zum zweiten Mal in die Winterpause geschickt, teilt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement mit.
Das klingt auf Anhieb unsinnig. Warum füllt man die Schiene mit neuem Gummi, wenn dadurch die Situation schlechter wird? Beim BVD nachgefragt, erklärt Adrienne Hungerbühler vom Amt für Mobilität: «Die velofreundlichen Schienen sind ohne Gummi tiefer, denn sie brauchen Platz für die Gummifüllung, die vom Tramrad niedergedrückt wird.» Aus diesem Grund füllt der Winter-Gummi die Schiene auch nur halb.
Der Prüfstand sei nun angepasst, das Ziel riss- und somit winterfester Gummi, den man ab Frühling 2024 einsetzen und durch das ganze Jahr drinlassen kann. Bei der Wiederinbetriebnahme des velofreundlichen Gleises im Frühling 2023 liess das BVD allerdings schon ähnliche Töne verlauten.
Der elsässische Schriftsteller Pierre Kretz erhält den renommierten Hebelpreis und tritt damit in die Fussstapfen von Lukas Bärfuss. In seinen Werken beschäftigt sich Kretz oft mit der Geschichte des Elsass und mit der elsässischen Mundart.Copyright © bz Basel. Alle Rechte vorbehalten.
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