Er war der Favorit und wurde dieser Rolle mehr als gerecht. Der 58-jährige Daniel Jositsch ist im ersten Wahlgang wiedergewählt worden. Dem eingemitteten SP-Vertreter hat offenbar auch die Debatte um seine Kandidatur als Nachfolger von Bundesrätin Simonetta Sommaruga nicht geschadet. Er holte am Sonntag fast 237'000 Stimmen im Kanton Zürich und damit nochmals 20'000 mehr als vor vier Jahren.
Sollten sich SVP und FDP nicht auf eine Kandidatin oder einen Kandidaten einigen, könnten die Grünliberalen profitieren. Tiana Moser holte mehr Stimmen als Daniel Leupi von den Grünen. Als Frau und als Vertreterin der politischen Mitte hat sie mehr Trümpfe in der Hand als der Stadtzürcher Finanzvorsteher, was eine mögliche Kandidatur für den zweiten Wahlgang betrifft.
Ähnliches gilt für die Grünliberalen: Sie verlieren fast zwei Prozent und zwei ihrer Nationalratssitze.
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