Flyer, Fake-Videos, provokative Sujets auf Wahlplakaten: Nichts lassen die Parteien unversucht, um beim Endspurt im Wahlkampf noch möglichst viele Sympathisanten an die Urne zu locken. Aller Voraussicht nach wird sich aber auch diesmal. So traurig die Erkenntnis ist, so spannend ist die Frage, wie das Resultat herauskommen würde, wenn auch die schweigende Mehrheit wählen gehen würde.
Diesen Schluss zieht der Politologe aus Nachwahlbefragungen des Instituts Fors in Lausanne. Anders als bei üblichen Wahlumfragen berücksichtigt Fors nicht nur Wähler, sondern auch Nichtwähler. Sie werden gefragt, welche Partei sie bevorzugt hätten, wenn sie an die Urne gegangen wären. Mit anderen Worten: Die Grünen, die ihren Anteil bei diesen Wahlen fast verdoppelt hatten, hätten dank der Nichtwähler nochmals überproportional zugelegt. Die SP hätte hingegen gut 2 Prozentpunkte verloren, weil die Nichtwähler stärkere Präferenzen für die Grünen als für die Genossen hatten.
Am schlechtesten schneidet bei den Nichtwählern Die Mitte ab. Bei den letzten Wahlen 2019 hätte sie knapp 2 Prozentpunkte weniger erreicht, wenn alle zur Urne gegangen wären. Noch stärker war der Effekt bei den Wahlen 2015.Wie stark die Daheimgebliebenen über Sieg und Niederlage einer Partei entscheiden, zeigt sich am eindrücklichsten bei der SVP.
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