«Nur Rykart und Erdogan greifen Frauen*demos an.» Der Reim prangt in schwarzen Lettern an einer Hauswand der Siedlung, in der die Zürcher Polizeivorsteherin Karin Rykart wohnt. Angebracht haben die Schmähbotschaft antikapitalistische Frauenkämpferinnen in der Nacht auf den 13. März, wie sie selber auf einer einschlägigen Internetplattform verkünden. Gemäss Stadtpolizei Zürich wurde die Sprayerei inzwischen entfernt.
Das Frauenbündnis, das zur Demonstration am vergangenen Wochenende aufgerufen hatte, hatte in seiner Bilanz den Polizeieinsatz bereits als Angriff verurteilt und Parallelen zur Türkei gezogen, wo gleichentags ein friedlicher Marsch zum Internationalen Frauentag in Istanbul mit Tränengas aufgelöst wurdeAm Mittwochabend war die Kritik am Polizeieinsatz dann auch im Stadtzürcher Parlament ein Thema: AL-Gemeinderätin Ezgi Akyol warf der Polizei vor, die demonstrierenden Frauen eingeschüchtert und nach Hause geschickt zu haben. Dies, nachdem linke Politikerinnen von irritierten Demonstrantinnen kontaktiert worden waren.
Nicht nur die Wohnsiedlung der grünen Stadträtin ist in der Nacht auf Mittwoch versprayt worden, sondern auch das GC-Fanlokal an der Heinrichstrasse. Denn angegriffen fühlten sich die demonstrierenden Frauen nicht nur von der Polizei, sondern offenbar auch von Zürcher Fussballfans. Eine Gruppe Grasshoppers-Fans habe ihnen Mittelfinger und Blowjobs angeboten, tweetete das Frauen*streik-Kollektiv Zürich.
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