Migranten auf den Kanarischen Inseln – Die neue Fluchtroute nach Europa führt über die Kanaren

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Wie kommt es, dass eine Region die pro Saison 13 Millionen Touristen unterbringt, daran scheitert, ein paar Tausend Flüchtlinge zu versorgen?

Über den Atlantik nach Europa: Viele Afrikaner wagen den Weg über das offene Meer auf die Kanarischen Inseln. Hier ein Holzboot vor der Küste Gran Canarias, das Migranten aus Marokko benutzt haben.Sie kauerten zu Hunderten auf dem Asphalt: An die 500 Geflüchtete schliefen am Wochenende im Hafen von Arguineguín auf Gran Canaria auf dem Boden. Das berichtet die spanische Hilfsorganisation CEAR.

Die Helfer beobachten einen stetigen Anstieg der Zahl der ankommenden Flüchtlinge seit Juli – also etwa seitdem die erste Welle der Corona-Pandemie in Spanien abgeflaut ist. Zuletzt kamen laut CEAR-Zählung durchschnittlich 143 Menschen pro Tag auf den Kanaren an. Insgesamt seien in diesem Jahr bereits 8000 Menschen auf den Inseln angelandet, im Vorjahr waren es 2700. Die Neuankömmlinge werden vom Roten Kreuz auf das Virus Sars-CoV-2 getestet und mit dem Nötigsten versorgt.

Angekommen in Europa: Migranten werden an Bord eines spanischen Rettungsschiffs in den Hafen von Arguineguín auf Gran Canaria gebracht.Die grösste Nationalitätengruppe der Migranten, die nach Spanien gelangen, sind aber Algerier mit mehr als 40 Prozent, gefolgt von Marokkanern und Maliern. Es kommen Senegalesen, Mauretanier oder Menschen aus dem Westsahara-Gebiet. Ihre Wege über den Atlantik zu den Kanaren sind sehr unterschiedlich, auch unterschiedlich gefährlich.

Spaniens Migrationsminister José Luis Escrivá hat den Kanaren nun «eine umfassende Antwort des Staates» versprochen. Just als der Minister am vorvergangenen Wochenende den Inseln einen offiziellen Besuch abstattete, kamen binnen 36 Stunden mehr als 1100 Flüchtlinge an. Escrivá zeigte sich ergriffen vom Leid dieser Menschen.

Ungewisse Zukunft: Am 15. Oktober landeten 141 Afrikaner auf Gran Canaria. Sie stammen zum Teil aus Ländern südlich der Sahara und waren via Marokko migriert.Die Zentralregierung in Madrid will die Anlage bis zum kommenden Jahr sanieren lassen, um sie wieder zu öffnen. Doch es wächst der Druck vonseiten der kanarischen Regionalregierung, die am besten erhaltenen Trakte bereits jetzt in Betrieb zu nehmen und dort Menschen einzuquartieren.

 

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..was diese Migration mit sich bringt: Verschiebung der Sozialprobleme... Umweltverschmutzung...und Notstand !

Touristen zahlen, Flüchtlinge nicht. Spanien ist ein armes Land. Solch eine Schlagzeile ist wieder einmal typisch für euch..

So eine blöde Frage! Die Touristen bringen Geld und Wohlstand. Mit der Corona Misere ist die Region bankrott. Wer soll das bezahlen?

Also erstmal würde ich Wirtschaftsmigranten nicht unbedingt als Flüchtlinge pauschalisieren und dann muss man halt auch verstehen können, dass die Touristen Geld bringen und nicht verlangen! Gerne habe ich dem Praktikanten wieder einmal aus der Patsche geholfen...

Ist ja genau das gleiche! Die 13 Millionen gehen ja wieder und zahlen, die Asylanten genau umgekehrt. Erst mal Hirn einschalten!

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