30 bis 40 Prozent der Franzosen haben ein positives Bild von ihm: Staatschef Emmanuel Macron.Fröhlich soll es sein an diesem Tag. Zur Eröffnung der Veranstaltung wurden den Teilnehmern gelbe, rosa und blaue Fahnen in die Hand gedrückt. Die Leute reissen sie in die Luft, als die Musik einsetzt. Ein kleines Meer aus Bonbonfarben.
314 Abgeordnete wurden 2017 für LREM in die Nationalversammlung gewählt, inzwischen sind so viele aus der Fraktion ausgetreten, dass sie nur noch 268 sind. Auch für französische Verhältnisse ein beeindruckender Mitgliederschwund. Bei der Kommunalwahl konnte LREM keine wichtigen Städte gewinnen, bei der Regionalwahl keine einzige Region.
Frédérique Taupin und Priska Portoferri sind aus Colombes bei Paris angereist. Sie wollen sich in Avignon darauf vorbereiten, für Macron «von Haus zu Haus zu gehen, die Leute zu überzeugen». Portoferri ist Filmproduzentin, Taupin Grundschullehrerin, sie haben sich über die LREM-Gruppe in ihrer Stadt kennen gelernt. Beide sind über 40, und beide haben 2017 zum ersten Mal «wirklich mit Überzeugung gewählt», und zwar Macron.
Nur wofür diese neue, an der Macht etwas alt gewordene Mitte konkret stehen soll, bleibt unklar. «Unser Projekt ist es, zu investieren, damit jeder Einzelne sich sein Leben selbst aussuchen kann», steht auf den Jutebeuteln, die an die Besucher verteilt werden. Einen griffigeren Slogan gab es wohl nicht. LREM hält an der Erzählung fest, dass sie «handelt, wo andere nur reden» und das Beste von links und rechts vereine.
GuyMaleysson
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