Die Verantwortlichen des VAR-Projektteams, bestehend aus Vertretern der Swiss Football League und des Schweizerischen Fussballverbandes, sind sehr zufrieden mit dem erstmaligen Einsatz des Videoschiedsrichters in der Super League. Trotz vieler kniffliger Szenen sei der VAR nur einmal im falschen Moment zum Einsatz gekommen, halten sie fest. Das war am Samstag beim Spiel zwischen St. Gallen und Luzern.
Was war passiert? Der St. Galler Axel Bakayoko stürmte nach 16 Minuten in den Luzerner Strafraum, legte den Ball an Lazar Cirkovic vorbei, fiel hin und wand sich vor Schmerz am Boden. Schiedsrichter Lionel Tschudi stand gut, sah eine Berührung und gab Penalty für die Gastgeber. Dann bekam er eine Information vom Videoassistenten in Volketswil. Dieser beurteilte die Szene etwas anders, sah ein allzu theatralisches Fallen von Bakayoko.
Die Liga schreibt nun in einem Statement, dass diese Intervention hätte unterbleiben müssen, sie sei nicht im Sinne des Projekts. Falsch am Vorgehen des VAR war, dass er eingriff, ohne dass ein klarer und spielentscheidender Fehler des Schiedsrichters vorlag. Zudem sei auf der Grundlage der Fernsehbilder auch nicht völlig auszuschliessen, dass Bakayoko von Cirkovic, «der mit hohem Risiko zum Ball ging, getroffen wurde».
Sie würden auch künftig «intensiv und kontrovers diskutierte Szenen» gern auflösen, sagt Dani Wermelinger, der Chef der Schweizer Spitzenschiedsrichter.
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