In den nächsten Tagen sind sie weg. Nach fast vier Jahrhunderten verlassen die letzten sechs Mönche das Kapuzinerkloster in Olten. Mit einer grossen Feier wurden die Klosterbrüder am Dienstagabend offiziell verabschiedet. Klosterbrüder nennt man die Mönche bei den Kapuzinern.
«Wir waren mitten in der Stadt und hatten sofort Kontakt mit der Bevölkerung», sagte Bruder Werner damals über den Umzug. Bei der Verabschiedung in dieser Woche zeigte sich Bruder Crispin auch froh, dass es endlich so weit ist: «Der Abschiedsprozess hat doch etwas gedauert, jetzt gehen wir und fangen noch einmal neu an».
In der Geschichte des Klosters hat sich vieles angesammelt, auch Persönliches. Und das, obwohl die Kapuziner eigentlich auf persönlichen Besitz verzichten. «Wir sind auch Teil dieser Welt», sagt Guardian Josef Bründler. «In den letzten Jahren haben wir das Kloster nicht mehr gewechselt, und sobald man sesshaft wird, sammeln sich Dinge an, die man mit der Zeit auch nicht mehr braucht.
«Ich glaube, die Tage der Kapuziner in der Schweiz sind gezählt», sagt der Chef der Schweizer Kapuziner, Provinzial Josef Haselbach. «Für mich ist es fast normal geworden, dass Klöster geschlossen werden», sagte er im Januar in einem Interview mit Radio SRF. «Wir müssen, wir haben keine Leute mehr.»
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