Es war heiss, die Stimmung ausgelassen. Euphorisch wurde das Nationalteam empfangen. Dabei war die grosse Enttäuschung noch drin, in den Köpfen und Herzen von Spielern und Fans. Dennoch liessen sie sich feiern, die Schweizer Eishockeysprofis. Gefeiert wurde die WM-Silbermedaille, das war vergangenen Mai. Eine Niederlage im Penaltyschiessen gegen Schweden verhinderte den ganz grossen Coup. Fast das ganze Land fieberte mit.
Bei den Einschaltquoten ist der Unterschied der beiden Schweden-Matches marginal. Knapp 90'000 Menschen mehr wollten den WM-Achtelfinal sehen. Obwohl: Gerade bei der Fussball-Weltmeisterschaft dürfte die tatsächliche Zuschauerzahl aufgrund der zahlreichen Public Viewings deutlich höher liegen. Auch deshalb ist erstaunlich, wie viele Geräte beim Schweizer Startspiel gegen Brasilien eingeschaltet wurden: 1,6 Millionen.
Intensiv war das Eishockey- und Fussballjahr auch in der nationalen Liga. Erstmals seit 1986 holte YB wieder einen Meistertitel – die Stadt war in Ekstase und ein grosser Rest des Fussballlandes verspürte zumindest einen kleinen Funken Häme in Richtung des bisherigen Dominators Basel. Obwohl die Berner einen grossen Vorsprung hatten, wollten über 337'000 Menschen am TV miterleben, wie sie im Heimspiel gegen Luzern den Titel perfekt machten.
Bleiben wir aber bei den nationalen Ligen. Hier übertrug das Schweizer Fernsehen total 19 Playoffspiele. Dabei erreichte es einen Zuschauerschnitt von 181'000. Die Sonntagsspiele der Super League wollten durchschnittlich 165'000 Menschen sehen. Deutlich ist der Unterschied bei den Zuschauerzahlen im Stadion. In der aktuellen Saison gehen durchschnittlich 11'251 Fans in die Fussball-Arenen. Beim Eishockey waren es 6949. Allerdings beginnt hier nun mit dem Playoff die entscheidende Phase. Und die grossen Fussballstadien in Bern und Basel drücken den Schnitt nach oben.Schauen Sie lieber Fussball oder Eishockey?
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