Keystone/Alessandro della Valle
Um den Rückflug aus Surinam in einem Privatjet zu rechtfertigen, soll Infantino laut einer Zeitung gelogen haben.Infantino nannte unter anderem einen Termin mit dem Uefa-Präsidenten Aleksander Ceferin als Grund für den Privatflug.Doch hat es laut der «Süddeutschen Zeitung» diesen Termin nicht gegeben.Infantino war schon zu Beginn seiner Amtszeit 2016 wegen seiner Fluggewohnheiten in die Kritik geraten.
Der Fussball-Weltverband Fifa hat seinen Präsidenten Gianni Infantino gegen den Vorwurf der Falschaussage über einen transkontinentalen Flug in einem Privatjet verteidigt. «Der Fifa-Präsident besuchte Surinam im April 2017 im Rahmen einer Reise in die CONCACAF-Region», hiess es auf Anfrage. Der Rückflug habe «den Regeln und Vorschriften der Fifa» entsprochen.
Infantino war schon zu Beginn seiner Amtszeit 2016 wegen seiner Fluggewohnheiten in die Kritik geraten. So hatte er die Reise zu einem Besuch beim Papst im Privatflieger vorgenommen und auch den Flieger eines russischen Oligarchen genutzt. Konsequenzen gab es für Infantino nicht. Seinen ersten Flug als Fifa-Chef zu einem Treffen des International Football Association Board in Wales hatte er einst mit einem Billig-Linien-Flieger absolviert und damit Hoffnungen auf einen Sinneswandel bei der damals von Korruptionsskandalen erschütterten Fifa geschürt. «Die Gesamtkosten für solche Privatflüge sind mit der neuen Fifa-Führung im Jahr 2016 erheblich gesunken», hiess es nun vom Weltverband.
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