. Doch nicht nur die Gastro-Branche und der Gesundheitssektor sind betroffen, auch im Dienstleistungsbereich fehlt es bei über der Hälfte der Betriebe an Personal. Der Mangel ist flächendeckend – auch nach der Corona-Pandemie.
Diese Lage sei aussergewöhnlich, findet Alessandro Sgro, Chefökonom der IHK St.Gallen-Appenzell. «Grundsätzlich hatten wir nach der Aufhebung der Coronamassnahmen eine starke, aussergewöhnliche wirtschaftliche Erholung», erläutert Sgro gegenüber TVO. Dadurch sei der Bedarf an Fach- und Arbeitskräften sehr hoch gewesen. Vorhanden sind diese aber nicht.Beispielsweise in der Gastronomie, die besonders unter den Massnahmen gelitten hat.
So locke beispielsweise Portugal seine Abwandernden mit Steuergeschenken zurück. Davon betroffen ist vor allem die Bau-Branche. Und: Jene die gehen, gehen meist nicht allein. «Zogen die Eltern zurück in die Heimat, gingen zum Teil auch die erwerbstätigen Kinder wieder zurück», führt Sgro aus. Als Grund nennt er beispielsweise die Kinderbetreuung durch die Grosseltern, welche dann nicht mehr verfügbar war.
Die Situation dürfte weiterhin angespannt bleiben. Verschiedene Betriebe setzen darum jetzt auf Lohnerhöhungen und Vermittlungsprämien. Ob sich damit die Lücken schliessen lassen, wird sich zeigen.
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