Im Drogenprozess vor dem Luzerner Kriminalgericht hat der Beschuldigte den ihm zur Last gelegten Kokainhandel eingestanden. Er habe Befehle aus Albanien ausgeführt und sei vom Organisator des Drogenhandels ausgenutzt worden, sagte er.Im Drogenprozess vor dem Luzerner Kriminalgericht hat der Verteidiger für seinen Mandanten eine Freiheitsstrafe von 6,5 Jahren gefordert.
Der Staatsanwalt sprach am Montag von einer «unvorstellbaren Menge» Drogen. Das umgesetzte Kokain hätte für fast eine Million «Linien» gereicht, sagte er.Der Beschuldigte handelte auf Instruktionen des Drogenbosses, der sich in Albanien aufgehalten haben dürfte. In der Schweiz sei er aber der «Kopf der Bande» gewesen, sagte der Staatsanwaltschaft. Zudem habe er mit dem Handel mehr als die halbe Schweiz abgedeckt.
Der Beschuldigte, der in Albanien Fussballprofi war und nach eigenen Angaben 400 bis 600 Euro pro Monat verdiente, hatte im Wettbüro des albanischen Drogenbosses Spielschulden von 20'000 Euro. Dieser habe ihm darauf angeboten, in der Schweiz Drogen zu verkaufen und die Schulden abzubezahlen, sagte er vor Gericht.Der Drogenboss stellte dem Beschuldigten einen Lohn von 3000 Franken pro Monat in Aussicht.
Vor der Verhaftung des Beschuldigten war dieser von den Behörden überwacht worden. Die Wohnung in Reiden war laut Verteidiger verwanzt. Die Behörden hätten schon vorher eingreifen können, sagte der Verteidiger. Man habe den Beschuldigten aber gewähren lassen, deswegen sei eine grosse Menge Kokain zusammen gekommen.
Kriminalgericht Luzern Reiden Albanien
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