Grüne wollen Klimazölle wie in der EU

Um zu verstehen, was beim Klimaschutz falschläuft, muss man sich beispielsweise mit Spargel beschäftigen. Das Gemüse wird sogar in der Hauptsaison aus Übersee eingeflogen. 1 Kilo Schweizer Grünspargel verursacht knapp 1 Kilo CO– und trotzdem ist er preislich konkurrenzfähig.

Die Lösung, um Ökodumping zu verhindern, sind Klimazölle. Die Wirtschaftskommission des Nationalrats hat auf Initiative dererste Abklärungen dazu in Auftrag gegeben. «Nur mit nachhaltigen Handelssystemen können wir die steigende Übernutzung der natürlichen Ressourcen noch stoppen», sagt Grünen-Präsidentin Regula Rytz.

Gemäss Hofstetter vom WWF bleibt nicht viel Zeit: «Der Bundesrat wird schon im nächsten Jahr entscheiden müssen, ob er das System der EU übernehmen will.» Dies, weil die EU ab 2021 schrittweise CO-Zölle erheben wird. Als Erstes rückt sie die energieintensive Zementindustrie in den Fokus. In der Schweiz ist diese für rund 5 Prozent des gesamten CODer Bundesrat hat es aber nicht eilig.

In der Landwirtschaft stösst Rytz auf Gehör. «Es kann nicht sein, dass wir im Inland Klimamassnahmen ergreifen und damit die Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Bauern im internationalen Wettbewerb schwächen», sagt Markus Ritter, Präsident des Bauernverbands und CVP-Nationalrat. Klimazölle seien ein Instrument, das man prüfen müsse. Wichtig sei aber, dass die Zölle mit einem vernünftigen Aufwand umgesetzt werden könnten.

Klimamassnahmen können allen möglichen Zwecken dienen, aber sicher nicht um das Klima zu beeinflussen.

Wenn ich auf den Markt gehe, finde ich spanische oder holländische Tomaten zum 7-10-fachen des Preises, den ich in Italien gezahlt habe. Wie nehmen die EU und die Klimakrise an diesen Spekulationen teil?

adschmid Schauen 👀

Klimazölle, Klimaabgabe, Klimasteuer CO2_Kompensation - egal wie man es nennt, es ist und bleibt nichts anderes als reine Abzocke, so lange noch nicht einmal bewiesen ist, dass CO2-Emissionen einen Einfluss auf des Klima haben!

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