Geschworene in Prozess gegen Weinstein noch uneinig

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Die Geschworenen im Prozess gegen den früheren Hollywood-Mogul Harvey Weinstein wegen Vorwürfen der sexuellen Gewalt sind sich offenbar noch uneinig.

wegen Vorwürfen der sexuellen Gewalt sind sich offenbar noch uneinig. Die zwölf Mitglieder der Jury fragten den Vorsitzenden Richter James Burke am Freitag, ob sie in allen fünf Anklagepunkten zu einer einstimmigen Entscheidung kommen müssten, oder ob sie nur in drei Punkten ein solches Votum fällen könnten.

Burke leitete die Frage an Anklage und Verteidigung weiter. Während Weinsteins Anwälte sich mit einer Teilentscheidung einverstanden erklärten, wies Staatsanwältin Joan Illuzzi-Orbon dies zurück. Der Richter selbst gab den Geschworenen keine Antwort, sondern forderte sie auf, weiter zu beraten. Später wurden die Beratungen der Jury auf Montag vertagt.

Der Hintergrund ist juristisch kompliziert. Weinstein wird in dem in New York geführten Prozess zur Last gelegt, 2006 einer Produktionsassistentin Oralsex aufgezwungen und 2013 eine Jungschauspielerin vergewaltigt zu haben.Aus den Vorwürfen wurden fünf Anklagepunkte abgeleitet: Zwei Anklagepunkte zu Vergewaltigung mit unterschiedlicher Schwere, ein Anklagepunkt zu einer kriminellen sexuellen Tat - konkret der Oralsex - sowie zwei Anklagepunkte zu wiederholten sexuellen Attacken.

Die Geschworenen machten deutlich, dass sie in den ersten drei Anklagepunkten zu einer einstimmigen Entscheidung kommen könnten, bei den beiden anderen Anklagepunkten aber noch gespalten sind. Grundsätzlich ist für einen Schuldspruch Einstimmigkeit notwendig. Die Jury hatte am Dienstag mit ihren Beratungen begonnen.

Weinstein weist alle Vorwürfe zurück und spricht von einvernehmlichen sexuellen Beziehungen. Das Bekanntwerden der Vorwürfe gegen den Gründer des Miramax-Filmstudios hatte die weltweite #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Übergriffe und Gewalt ausgelöst. Inzwischen haben mehr als 80 Frauen Weinstein sexuelle Vergehen vorgeworfen.

 

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