Gegen die Basler Sommerhitze: Grossrat fordert tiefere Hürden für den Einbau von Klimaanlagen in Altbauten
Um vulnerable Personen in Hitzeperioden besser schützen zu können, sollen die Hürden für den Einbau von Klimaanlagen gesenkt werden, fordert ein Vorstoss im Basler Grossrat. Vor allem in denkmalgeschützten Gebäuden sind die Vorgaben des Energiegesetzes kaum umsetzbar.Das Klinikum 1 des Basler Universitätsspitals von Architekt Hermann Baur wurde zwischen 1937 und 1945 gebaut – und bietet im Sommer nur ungenügenden Schutz vor der Hitze.
Damit der Einbau von Kühl- und Klimaanlagen überhaupt bewilligt wird, müssen zunächst weitere Massnahmen ergriffen werden, wie eine gute Isolation oder die Beschattung der Fensterflächen. In Altbauten oder denkmalgeschützten Gebäuden ist dies schwierig bis unmöglich. Es gibt Privatunternehmen, die ihren Sitz wegen solcher Hindernisse in Neubauten verlegt haben.
Gegenüber der bz verweist er auf Gespräche, die er mit Branchenvertretern und Klimaanlagen-Monteuren geführt habe. Als Beispiel nennt Seiler das Klinikum 1 des Basler Unispitals aus den 1940er-Jahren, wo es für Patienten und Patientinnen mit Ausnahme von Vorhängen und offenen Fenstern kaum Schutz vor der Südsonne und der entsprechenden Hitze gäbe.
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